Samstag, 26. Dezember 2009

Back For Good

Altes Leben. Alter Titel. Altes Design. Fühlt sich gut an.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Die letzten Worte

Ich sitze im Flugzeug. 77 Tage Seoul liegen hinter mir. Es war nicht die „beste Zeit meines Lebens“. Doch ich habe viel gelernt in dieser Zeit, viel erlebt und viel gesehen. Ich konnte meine Aversion gegen Asiaten ablegen, ich habe verstanden, was es wirklich bedeutet in unterschiedlichen Kulturen zu leben, unterschiedliche Erziehungen genossen, unterschiedliche Normen und Werte zu haben. Ich habe gesehen, wie wichtig es ist, miteinander sprechen zu können, um diese Unterschiede zu überwinden und wie essentiell dabei eine gemeinsame Sprache ist. Ich habe neue Perspektiven für meine berufliche und private Zukunft erlangt und das in einem Umfang, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Die Arbeit bei der Stiftung war sehr interessant und hat mir neue Tätigkeitsfelder aufgezeigt. Ich bin ein bisschen gelassener geworden: Ich muss meine Adresse nicht kennen, ich komme auch ohne Zeitpläne für Bus und Bahn pünktlich und Straßennamen und –nummern sind abdingbar. Man kommt immer irgendwie zurecht.

Ohne meine Freunde und meine Familie wären die ersten Wochen in Seoul eine Katastrophe gewesen, als ich mich immer wieder abgeschnitten und isoliert gefühlt habe. (Danke!) Mir ist bewusst geworden, was für fabelhafte Freunde ich habe und dass mein Leben in Köln an und für sich ziemlich großartig ist. Und was für ein tolles Land Deutschland ist. Ich möchte mich bedanken, bei den Leuten, die diesen Blog gelesen haben. Vor allem bei denjenigen, die mich mit ihren positiven Kommentaren darin gestärkt haben, dass das Schreiben etwas ist, das ich leidlich gut kann und das ich auch in Zukunft wieder öfter machen werde. Derzeit plane ich mit Oli, Sarah und Caro ein Blogprojekt – sobald wir fertig sind, werde ich die Adresse natürlich hier bekannt geben. Hildegard Knef hat gesungen: „Du musst entscheiden, wie du leben willst, nur darauf kommt’s an. Und musst du leiden, dann beklag dich nicht, du änderst nichts dran.“ Das habe ich mir zu Herzen genommen. Ich freue ungemein darauf nach Hause zu kommen und mein Leben wieder aufzunehmen!

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Die letzten Tage

Meine Zeit in Seoul neigt sich dem Ende zu. In etwas mehr als 48 Stunden werde ich tatsächlich wieder zu Hause sein. Und ich freue mich ungemein. Nichtsdestotrotz waren die letzten Tage auch noch recht spannend. Mein absolutes Highlight war die „Weinprobe“ im Büro („Mr. S. now really wants to get rid of all German wine in his house.“). Es wurden sieben deutsche Qualitätsweine aus Franken (glaube ich zumindest) getestet, so wie Sekt, Whiskey und Kirschlikör verköstigt. Dazu gab es Brot (!), Laugenstangen (!), Käse (!), Salami (!) und Trauben (!). Ich wähnte mich im siebten Himmel. Danach ging’s ins Norebang (Karaoke), wo ich zum letzten Mal „I’ll be there for you“ zum Besten gab (nur für dich, Lisa) und später noch in ein Pub. Außerdem großartig waren der Weihnachtsmarkt der Deutschen Schule (Glühwein!) und die Vorführung von „Das fliegende Klassenzimmer“ des Goethe Instituts. Schon lange nicht mehr so gelacht! Erich Kästner ist der Größte. Außerdem: Feuerzangenbowle und Weihnachtsplätzchen (!).

Mit Sebastian war ich für drei Tage in Busan, der zweigrößten Stadt Südkoreas (so circa drei Millionen Einwohner). Merkwürdiger Ort – Kleinstadtflair trotz der Größe, schöne Meereslage, furchtbar unordentlich alles, lauter kleine Garagen, in denen Motoren repariert werden (?), überall Fisch Fisch Fisch. Aber nett auf jeden Fall. Wir haben vom höchsten Turm auf die Stadt geschaut, waren im Fischmarkt und sind einen Küstenweg entlang gelaufen. Außerdem war ich endlich im Jimjilbang (Sauna und Spa). Doof von mir, dass ich das nicht früher gemacht habe. Für wenig Geld kann man so lange wie man will Saunen und Bäder benutzen. Hat man keine Lust mehr, kann man was essen oder mit koreanischen Familien, in Schlafanzugähnlichen Jimjilbang-Klamotten koreanische Gameshows gucken. Sehr gute Erfindung! (Bis auf die Gameshows.)

Heute stand dann noch die DMZ (Demilitarisierte Zone) auf dem Programm. Unsere persönliche Reiseführerin – wir waren die einzigen beiden Englischsprachler unter lauter Japanern – war eine pathologische Quasselstrippe und hat uns alles erzählt, was es zum Koreakrieg, zu DMZ und zu Gott und der Welt zu erzählen gibt. Ich konnte sie mit meinem geballten Koreawissen beeindrucken (nach zwei Quartalsberichten Politik und Wirtschaft in den Koreas macht mir so schnell keiner was vor!). Auf dem Museumsplatz lief „All I Want For Christmas“ und es standen ein paar WM-2002-Maskottchen herum. Also dem Ernst der Lage ganz angemessen. Da ich ja schon einmal nach Nordkorea rübergeschaut hatte, war es eher mäßig interessant; heute gab es ein paar südkoreanische Soldaten zu sehen und ein Nordkoreaner drückte sich semiunauffällig hinter den Säulen eines Gebäudes herum.

Morgen wird gepackt und Abschied gefeiert. Noch dominiert die Vorfreude klar über den Abschiedsschmerz (sorry, Seoul!) – mal sehen, ob sich das noch ändert!

PS: Vielleicht muss ich heute noch ein Verbrechen begehen. Hier tingelt seit Wochen nachts ein Mann durch die Straßen, der von zehn bis zwei Uhr in unregelmäßigen Abständen so etwas wie „NNNNNNsdjhfgjasdhgfjBASHGFnh DDDADDDDDAA“ schreit. Es ist nicht auszuhalten! Habe ihm schon mal: „Shut up! You SUCK!“ zugerufen und ihn zweimal mit funkelnden Augen angestarrt, als ich ihn auf der Straße gesehen habe. Aber der Mann ist feuerfest.

Les photos: ici.

Freitag, 11. Dezember 2009

I ♥ Tokio

Tokio ist toll. Schön anzuschauen mit großartigen Parks. Fühlt sich ganz anders an als Seoul. Irgendwie weitaus westlicher. Die Leute scheinen weniger konformistisch, es gibt Männer mit langen Haaren und Bärten und es werden tatsächlich Witze und blöde Sprüche gemacht. Die Englischkenntnisse der Bevölkerung haben meine Erwartungen um Längen übertroffen und des Öfteren hat jemand ungefragt seine Hilfe angeboten. Unser Couchsurfing-Gastgeber Jun war sehr lustig, das Nachtlager etwas hart, aber zum Ende hin wenigstens warm (nachdem Jun mir gezeigt hat, wie man die Heizung anmacht). Das Essen war ehrlich gesagt leckerer als in Korea, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil es mal was anderes war. Auf jeden Fall salziger. Ja, in Tokio kann man sehr gut shoppen (und da die Unterkunft umsonst war, musste ich auch kein schlechtes Gewissen haben. Oder?). Leider ist alles deutlich teurer als in Seoul und auch als in Deutschland.

Wir haben uns hauptsächlich in Shinjuku, Harajuku und Shibuya rumgetrieben, waren auf dem Metropolitan Government Building UND dem Tokyo Tower (einer Nachbildung des Eiffelturms – Warum?!?), haben dem Metropolitan Museum of Photography einen Besuch abgestattet (den Weg dahin hat uns Takuma Nakahira gezeigt – offensichtlich ein bekannter japanischer Fotograf), haben den Meiji Jingu Schrein besichtigt, verzweifelt die Freak Show im Yoyogi Park gesucht und uns auch den Imperial Palace nicht entgehen lassen. Dort habe ich für 100 Yen mein Schicksal erfahren – leider nur ein „Average Fortune“. Außerdem waren wir in meiner persönlichen Hölle „Game Taito Station“ in Akihabara a.k.a. „Electric City“ – unzählige Stockwerke mit nervtötend lauten Spielautomaten, die augenblicklich Kopfschmerzen erzeugen. Schließlich haben wir noch eine kleine Bootsfahrt von Asakusa nach Ginza unternommen, die ich aber eher mäßig spannend fand. Entgegen einiger Gerüchte ist es in Tokio auch nicht nur im Wendy’s und in den Spielhöllen erlaubt zu rauchen.

Pluspunkte Tokio: Gute Luft, viel Grün, interessante Leute, alles schön. „Erst aussteigen lassen“ ist bekannt.
Minuspunkte Tokio: Teuer, völlig durchgeknalltes Subway-System mit unterschiedlichen Anbietern. Kein Tokio Hotel gefunden.
Kurios: Die Leute stellen sich überall in Schlangen an. Sogar in der U-Bahn. Oder im Museum vor den Bildern.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Shinagawa, Tokyo

Morgen geht's los. Dann erst mal Funkstille bis zum 08. Dezember. Yeah!

Und dann war da dieses Wort: Konzentrationslager

Nordkorea – das Land der völlig durchgeknallten Atombombentester unter Staatschef Kim Jong-il. Eine latente Bedrohung, die man durch Denuklearisierungsgespräche aus der Welt schaffen möchte. Viel mehr ist den meisten Menschen in Deutschland und vermutlich auch dem Rest der Welt über Nordkorea nicht bekannt. Vielleicht noch das ein oder andere völlig absurde, die Tatsachen verdrehende Statement der Militärdiktatur. Auf irgendeine Art und Weise ja schon lustig, diese Nordkoreaner.

So ging es auch mir. Doch mir ist das Lachen gründlich vergangen. An meinem letzten Arbeitstag habe ich eine von PSCORE (People For Successful Corean Reunification) organisierte Konferenz besucht, auf der ich Dinge gehört habe, die mich tief bewegt haben. Es ging um Menschenrechte in Nordkorea, mit besonderem Fokus auf den Rechten von staatenlosen nordkoreanischen Flüchtlingen in anderen Ländern. Seitdem habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Es hat mich zum Weinen gebracht.

Lebensbedingungen in Nordkorea

Nordkorea ist nicht einfach nur die kommunistische Hälfte eines geteilten Landes, wie damals die DDR. Natürlich war die Situation der Menschen in der DDR alles andere als optimal und es sind dort Dinge geschehen, die mich entsetzen. Doch die Lebensbedingungen der Menschen in Nordkorea sind schlicht eine absolute Katastrophe. In Nordkorea wird jedes einzelne der Menschenrechte, die wir als so grundlegend und selbstverständlich betrachten, eingeschränkt. Es gibt keine Meinungsfreiheit (sich gegen Kim Jong-il oder die Arbeiterpartei zu äußern resultiert in Inhaftierung), keine Informationsfreiheit (es gibt nur Zugang zu staatlich kontrollierte Medien), keine Glaubensfreiheit (Christen beispielsweise werden in Lager geschickt) und keine Bewegungsfreiheit (nicht nur dürfen die Nordkoreaner natürlich das Land nicht verlassen, sie dürfen nicht mal innerhalb des Landes ohne Genehmigung reisen oder umziehen). Die Menschen haben keinen Kontakt zur Außenwelt, werden unaufhörlicher Propaganda ausgesetzt und für das kleinste „Vergehen“ wird man in ein Arbeits- oder Umerziehungslager gesteckt.

Die ökonomische Lage ist desaströs. Unter dem Grundsatz „Military First“ wurde das Land systematisch heruntergewirtschaftet und alle Ressourcen für das Militär und die politische Elite verwendet. Das führte dazu, dass in den 1990er Jahren 10 Prozent der Bevölkerung verhungert sind. Heute leidet ein Drittel bis die Hälfte der Menschen an Hunger, 37 Prozent der Kinder sind unterernährt. Das hat zur Folge, dass Nordkoreaner durchschnittlich 15 bis 30 Zentimeter kleiner sind, als Südkoreaner. Dass die Menschen an eigentlich ungefährlichen Krankheiten wie Erkältungen sterben, weil ihr Immunsystem einfach zu schwach ist. Und dass Kinder irreversible Gehirnschäden davon tragen, weil eine ausgewogene Ernährung in den ersten fünf Jahren notwendig ist für eine normale Gehirnentwicklung. Von diesem Schaden werden sie sich niemals erholen.

Die Existenz von Konzentrationslagern

Und als wäre das nicht schlimm genug, tauchte während der Konferenz plötzlich dieses Wort auf: Konzentrationslager. Nicht Arbeitslager, nicht Umerziehungslager, nicht Internierungslager, nicht Gulag. Sondern das Wort, das bei uns allen sofort Bilder von unmenschlichen Gräueltaten, von Folter und Hinrichtung und Erinnerungen an schreckliche Schwarz-Weiß-Fotografien nackter, deformierter Häftlinge auf den Plan ruft. In diesen Lagern werden unsere schlimmsten Albträume Wirklichkeit: Härteste Arbeit, unzureichende Essensversorgung, Folter, öffentliche Hinrichtungen und Menschenversuche.

2005 gelang zum ersten Mal einem Nordkoreaner die Flucht aus einem jener Lager, die darauf ausgerichtet sind, dass ihre Insassen nie wieder an die Öffentlichkeit gelangen. Shin Dong-hyuk wurde im Lager geboren, denn in Nordkorea werden immer drei Generationen für ein Vergehen bestraft. Er musste dort die Exekution seines Bruders und seiner Mutter mit ansehen, er wurde über dem Feuer gefoltert, der Mittelfinger seiner rechten Hand wurde abgehackt, weil er aus Versehen eine Nähmaschine hatte fallen lassen. Mit Anfang 20 konnte er fliehen und erreichte über einen Aufenthalt in China schließlich Südkorea. Über seine Erfahrungen schrieb er das Buch „Escape to the Outside World“. Schätzungen zufolge werden derzeit 150.000 bis 200.000 Menschen in Konzentrationslagern in Nordkorea gefangen gehalten. Diese Lager kann man sich über Google Earth angucken. Über ihre Existenz besteht kein Zweifel.

Nordkoreanische Flüchtlinge ohne Rechte

Shin hatte Glück, dass er es bis Südkorea geschafft hat. Immer wieder versuchen Menschen aus Nordkorea zu fliehen; teilweise aus politischen Gründen, größtenteils, weil beim Verbleib in Nordkorea der Hungertod die Alternative wäre. Die meisten überqueren dabei die Grenze nach China, da dies deutlich einfacher ist, als nach Südkorea zu fliehen. Manche nehmen die „Hilfe“ von Menschenschmugglern in Anspruch. In China angekommen sind sie plötzlich jeglicher Rechte beraubt. Die Flucht wird in Nordkorea als politisches Verbrechen angesehen und somit droht den Flüchtlingen die Internierung in Lagern, so wie mit hoher Wahrscheinlichkeit die Exekution, wenn sie aufgegriffen und nach Nordkorea zurück geschickt werden. Natürlich gibt es internationale Gesetze, die politische Flüchtlinge beschützen. Nur hat die chinesische Regierung Interesse an guten Beziehungen zu Nordkorea und erkennt deswegen den Flüchtlingsstatus der Nordkoreaner nicht an.

Die Flüchtlinge wissen nicht, dass sie in Südkorea sofort die südkoreanische Staatsbürgerschaft und Unterstützung erhalten würden. Und so bleiben sie in China der Polizei ausgeliefert. Nordkoreanische Frauen werden von Menschenschmugglern an Chinesen verkauft. Gefällt dem Chinesen die Frau nicht mehr, verkauft er sie weiter oder lässt sie zurück schicken. Die chinesische Polizei verdient Geld damit, sich bestechen zu lassen, damit sie die Frauen nicht meldet. Werden die Frauen dann nach Nordkorea zurückgeschickt, lassen sie Kinder zurück, die keine Staatsangehörigkeit und damit auch keinerlei Rechte haben. Andere Nordkoreaner arbeiten wie Sklaven, um nicht zurück geschickt zu werden. Laut der internationalen Gesellschaft für Menschenrechte werden monatlich ungefähr 2.000 Nordkoreaner aus China ausgewiesen.

Bewusstsein schaffen

Ich frage mich, warum all diese Tatsachen so wenig bekannt sind. Nicht nur in Deutschland, das ja auch sehr weit weg ist, sondern vor allem auch in der südkoreanischen Bevölkerung. Mit Kenntnis dieser Umstände sind die koreanische Wiedervereinigung und die Beseitigung des Regimes Kim Jong-ils nicht bloß erstrebenswert, sondern absolut notwendig. Warum scheint es mir dann so, dass vor allem die deutschen Stiftungen in Seoul und einige Gruppen wie PSCORE an Wiedervereinigung und Menschenrechten in Nordkorea interessiert sind, während ein großer Teil der Südkoreaner sich nicht wirklich betroffen fühlt? Frage ich, was sie in der Schule über Nordkorea lernen, sagen sie: „Not much.“ Meine Kollegin hat mir erzählt, dass sie zwar über die schlimme Situation in Nordkorea unterrichtet worden sei, aber dass es nicht genug gewesen sei, um dauerhaft ihr Interesse zu halten. Erst durch die Arbeit in der Stiftung hätte sie Vieles erfahren. Die Südkoreaner würden zwar mit den Nordkoreanern sympathisieren, aber vor allem, wer keine Verwandten im Norden hätte, würde sich nicht ernsthaft mit Wiedervereinigung beschäftigen.

Auf der Konferenz hat einer der Referenten gesagt, dass man einmal Südkorea danach beurteilen würde, wie es mit dieser humanitären Katastrophe umgegangen sei, die sich nur wenige Kilometer von Seoul entfernt ereignet. Ich weiß, welche Anstrengungen in der internationalen Politik unternommen werden, um die Denuklearisierung Nordkoreas voranzutreiben, was der notwendige erste Schritt zur Befreiung von Nordkorea ist. Ich weiß auch, dass Pjöngjang so ziemlich der schlimmste und unzuverlässigste Verhandlungspartner ist, den man sich wünschen kann. Aber es reicht nicht nur über Atomwaffen zu sprechen, man muss in Südkorea und international ein Bewusstsein dafür schaffen, wie schlecht es um die Menschen in Nordkorea tatsächlich steht.

Ich hoffe, dass ich mit diesem Artikel einen kleinen Beitrag dazu leisten kann. Aus Zeitmangel habe ich in wenigen Worten viele unterschiedliche Themen abgehandelt, zu denen es noch viel mehr zu sagen gäbe. Bei meiner Recherche bin ich auf ein sehr gutes Video gestoßen, in dem auch Shin Dong-hyuk zu Wort kommt. Bitte nehmt euch die Zeit dafür, es anzuschauen. Wenn ihr nicht eine Stunde Zeit habt, dann guckt wenigstens die ersten 20 Minuten, in denen Adrian Hong die Situation in Nordkorea so eindrucksvoll schildert, dass ich eine Gänsehaut bekommen habe. Denn wenn es uns nicht gelingt dieses Bewusstsein zu schaffen, erreicht das Regime Kim Jong-ils genau das, was es mit seiner brutalen Abschottung bezweckt.