Ich habe hier Visitenkarten, also muss ich wichtig sein. (Oder es ist einfach so, dass man in Korea sehr gerne Visitenkarten austauscht. Was die mit meiner Karte anfangen wollen, weiß ich natürlich nicht, aber immerhin kann man so schnell die Namensfrage klären.) Und ab und zu darf ich mir mein bestes Businessoutfit anziehen, zu einer Veranstaltung gehen und meine Karten unters Volk bringen. Bisher war ich beim einem wissenschaftlichen Gesprächskreis zum Thema Deutsch-Koreanische Wissenschaftsbeziehungen im Goethe-Institut und bei einer Konferenz des deutsch-koreanischen Alumni-Netzwerks ADeKo zum Thema "Wege in die fortschrittliche Gesellschaft" (da gab's Spannendes zur Presse- und Meinungsfreiheit im Zeitalter der Massenmedien und Langweiliges zu Finanzkram wie Devisen und Swaps ... ehm what?).
Interessant sind diese Veranstaltungen vor allem auch wegen des Essens: Im Goethe-Institut gab's "deutsche Brötchen" und im Hilton neben vielen anderen leckeren Sachen (wie Lasagne und Sauerkraut) ganz fantastische White Chocolate Macadamia Nut Cookies (besser als die von Subway, Lisa!). Die Chancen stehen nicht schlecht, dass ich an dem Tag spontan Diabetes bekommen habe. Mir unbegrenzten Zugang zu so leckerem Gebäck zu ermöglichen ist grob fahrlässig.
Außerdem war ich auf der "Low Carbon, Green Growth" Messe. Da war zwar leider Vieles auf Koreanisch, aber dafür habe ich aus recycelten TetraPaks eine Postkarte gebastelt (jippieh) und weil ich so eine nette Deutsche bin auch noch zwei Taschen mit der Aufschrift "Everyday Earthday" geschenkt bekommen. ("You are a special person here." Na klar.) Kommt mir als Neuöko natürlich sehr gelegen. Die Farbe, mit der sie bemalt sind, wird übrigens in Deutschland hergestellt und man könnte sie essen, wenn man den wollte, wie mir der Professor des Studiengangs "Green Design" erzählte, der sie angefertigt hat. Ich wollte nicht und musste auch zum Glück nicht (hier kann man ja nie wissen!). Außerdem gab's noch einige schicke Ökoprodukte und ein paar angsteinflößende Maschinen, die werweisswas angestellen können. Ich habe mich natürlich die ganze Zeit vorbildlich verhalten, was dazu geführt hat, dass der eine Typ von Green-Design-Stand mir nun eine E-Mail geschrieben hat. Darin steht: „Your good manner I saw gived good feeling about Germany.“ Könnt ihr mal sehen. Er möchte mein Freund werden.
Interessant sind diese Veranstaltungen vor allem auch wegen des Essens: Im Goethe-Institut gab's "deutsche Brötchen" und im Hilton neben vielen anderen leckeren Sachen (wie Lasagne und Sauerkraut) ganz fantastische White Chocolate Macadamia Nut Cookies (besser als die von Subway, Lisa!). Die Chancen stehen nicht schlecht, dass ich an dem Tag spontan Diabetes bekommen habe. Mir unbegrenzten Zugang zu so leckerem Gebäck zu ermöglichen ist grob fahrlässig.
Außerdem war ich auf der "Low Carbon, Green Growth" Messe. Da war zwar leider Vieles auf Koreanisch, aber dafür habe ich aus recycelten TetraPaks eine Postkarte gebastelt (jippieh) und weil ich so eine nette Deutsche bin auch noch zwei Taschen mit der Aufschrift "Everyday Earthday" geschenkt bekommen. ("You are a special person here." Na klar.) Kommt mir als Neuöko natürlich sehr gelegen. Die Farbe, mit der sie bemalt sind, wird übrigens in Deutschland hergestellt und man könnte sie essen, wenn man den wollte, wie mir der Professor des Studiengangs "Green Design" erzählte, der sie angefertigt hat. Ich wollte nicht und musste auch zum Glück nicht (hier kann man ja nie wissen!). Außerdem gab's noch einige schicke Ökoprodukte und ein paar angsteinflößende Maschinen, die werweisswas angestellen können. Ich habe mich natürlich die ganze Zeit vorbildlich verhalten, was dazu geführt hat, dass der eine Typ von Green-Design-Stand mir nun eine E-Mail geschrieben hat. Darin steht: „Your good manner I saw gived good feeling about Germany.“ Könnt ihr mal sehen. Er möchte mein Freund werden.
1 Kommentar:
... Er möchte mein Freund werden ...
Der besorgte Vater fragt: "Hat er denn genug Reis, um Dich zu ernähren?"
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