Nee, eine schlechte Aussicht hatten wir wirklich nicht, als wir letzten Sonntag unsere Wanderstiefel geschnürt, einen Apfel eingepackt und uns auf den Weg zum Bukhasan National Park gemacht haben. Irgendwie sind wir zwar nicht da gelandet, wo wir hin wollten („In Seoul kann man sich nicht verlaufen. Man kann nur woanders landen, als da wo man eigentlich hin wollte.“) und mussten beim Aufstieg ordentlich schwitzen, aber dafür wurden uns unglaubliche Sichten auf Seoul beschienen. Auf dem Gipfel zu stehen und auf die Stadt zu gucken, die sich zwischen die Berge schmiegt, die Hochhäuser winzig unter dem unendlichen Himmel, in der Ferne erst der Han-River und dann das Meer – das Gefühl und den Blick kann man weder wirklich beschreiben noch fotografieren. Versuche findet ihr hier, aber ich fürchte, um es zu verstehen, müsst ihr selber hin! Apropos Apfel, naiv wie wir sind, waren wir felsenfest davon ausgegangen auf dem Gipfel Restaurants vorzufinden, schließlich gibt es hier ja an jeder Ecke was zu essen. War nicht so und so mussten wir neidisch die Koreaner anstarren, die mit ihren Picknicks im Gras saßen und sich gütlich taten.
Na ja, dafür haben wir uns am bunt verfärbten Laub satt gesehen, vor allem Martin, der vor Freude über die Natur fast ausgerastet wäre („Ist das edel! Diese Farben! So einen Baum habe ich noch nie gesehen!"). Mit jugendlicher Energie ist er die steilsten Felsplatten hochgesprungen („wie eine Wüstenraupe ...“) und konnte nicht aufhören Fotos zu schießen während wir Älteren damit beschäftigt waren uns am Geländer festzuhalten, um nicht ausversehen über die nicht befestigten und eingezäunten Klippen zu rutschen. Der Weg ins Tal gestaltete sich etwas schwierig, um wieder nach Seoul zu kommen, mussten wir diverse kleinere Gipfel erklimmen und wieder runtersteigen, so dass wir mit leicht zitternden Knien unten ankamen. Dafür hat dann das koreanische Barbecue umso besser geschmeckt!
Na ja, dafür haben wir uns am bunt verfärbten Laub satt gesehen, vor allem Martin, der vor Freude über die Natur fast ausgerastet wäre („Ist das edel! Diese Farben! So einen Baum habe ich noch nie gesehen!"). Mit jugendlicher Energie ist er die steilsten Felsplatten hochgesprungen („wie eine Wüstenraupe ...“) und konnte nicht aufhören Fotos zu schießen während wir Älteren damit beschäftigt waren uns am Geländer festzuhalten, um nicht ausversehen über die nicht befestigten und eingezäunten Klippen zu rutschen. Der Weg ins Tal gestaltete sich etwas schwierig, um wieder nach Seoul zu kommen, mussten wir diverse kleinere Gipfel erklimmen und wieder runtersteigen, so dass wir mit leicht zitternden Knien unten ankamen. Dafür hat dann das koreanische Barbecue umso besser geschmeckt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen