Montag, 17. Mai 2010

Beatig, melodisch, dreckig, britisch: Audio Bullys

"Got this feeling in my head, it won't go away, no!" So die erste Zeile des Openers des 2003er Debuts der englischen Audio Bullys. Für mich gilt: "Got this sound on my headphones, it won't go away, no!" Denn das Duo Tom Dinsdale und Simon Frank vereint so ziemlich alles, was ich momentan gut finde (wenn ich nicht gerade zum tausendsten Mal verträumt Angus & Julia Stone höre): Treibende Beats, noisige Melodien und ein britischer Akzent, irgendwo zwischen Hip Hop und Elektronik. Ich habe keine Ahnung, warum man ihre Musik als "Hooligan House" bezeichnet, weil House für mich wohl auf immer und ewig die langweilig dahinplätschernde elektronische Musik lahmer BWL-Schnösel sein wird, die nicht richtig abgehen können und stattdessen nur immer mit einem Arm wedeln und dazu "Whooo" machen. (Vorzugsweise imTriple A.) (Diese Leute hören auch fast immer noch "so Charts, RnB und Radio".) (Vielleicht ein Fehler, aber so ist das.) Hooligan trifft es schon eher, denn die Audio Bullys klingen irgendwie dreckig und ab und an schon ein wenig aggressiv. Ein bisschen Stereo MC's, ein bisschen Beastie Boys und dazu etwas aus der Justice-Ecke. Diese Musik muss man einfach laut hören und sich dazu ordentlich bewegen. Ich finde übrigens bislang den Erstling etwas besser als das 2010 veröffentlichte "Higher Than The Eiffel". Hier das Video zu "Snake" (startet so nach 15 Sekunden). Und mein Anspieltipp für MySpace ist "London Dreamer". Twisted Tune :-)!

2 Kommentare:

Oli hat gesagt…

Jep, dem kann ich mich so nur anschließen.... bis auf die einzige Ausnahme, dass mir der "Zweitling" besser gefällt. Aber gut, daran möchte ich mich hier mal nicht aufhängen. ;-)

Judith hat gesagt…

Der Zweitling ist allerdings der Drittling, dazwischen lag noch "Generation" von 2005 ...