Samstag, 26. Juni 2010

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Freitag, 25. Juni 2010

Je veux ton bébé, Mr. Phoenix!*

Ich habe mich verliebt. Mal wieder. In Thomas Mars, den Sänger von Phoenix. (In meiner Jugend war ich verhältnismäßig selten in "Stars" verliebt. Eigentlich kann ich mich nur an eine - mir schon damals gänzlich unverständliche - Obsession für Martin Schmitt (ja, das ist dieser Skispringer) erinnern. (WTF?!?) Ich glaube daher, dass ich da ein gewisses Nachholpotenzial habe.) Ich habe tatsächlich Tickets für den T-Mobile Street Gig mit Phoenix gewonnen und konnte deswegen gestern ein äußerst entspanntes Konzert auf einem Parkdeck der Messe in Deutz genießen. Im goldenen Abendlicht und mit Blick auf Kölns Skyline (wenn man denn Dom und Fernsehturm denn als "Skyline" bezeichnen will), spielte zuerst der Brite James Yuill. Seine Performance hat mich nicht in große Begeisterung versetzt, aber generell macht der schon ganz netten Electro/Folk/Pop.

Phoenix kamen gegen neun Uhr auf die Bühne und mir war ziemlich schnell klar, dass da vorne der Mann meiner zukünftigen Kinder steht. (SO süß! Dieser jungenhafte Charme. Und soooo tolle Unterarme.) Aber auch abgesehen von meinen kindischen Schwärmereien, war es ein schönes Konzert. Leider viel zu kurz. Die Songs des neuen Albums kenne ich nicht so gut und einige geheime Wünsche wie "Rally" oder "Too Young" oder vielleicht ein nostalgisches "Everything is Everything" oder "Run Run Run" gingen nicht in Erfüllung. Dafür gab es recht frickelige Instrumentalparts zwischendurch, die mir persönlich gut gefallen haben. Phoenix ist so eine Band, die ich mir vermutlich drei Stunden lang live angucken könnte - der Sound, die Ausstrahlung, alles stimmt.

Dummerweise hat meine Recherche ergeben, dass der Posten für die Mutter von Mars' Kindern schon vergeben ist - an Sophia Coppola. (Ausgerechnet! Wenn es wenigstens irgendeine olle Schnalle wäre, die ich hassen könnte.) Egal, ich häng mir einfach ein Poster übers Bett und träume vor mich hin. Und möglicherweise schreibe ich auch irgendwann noch den längsten Thomas-Mars-Liebesbrief der Welt ...

Ein paar Fotos gibts hier auf Facebook.


Phoenix - Too Young



Promovideo zum Street Gig



* Vielleicht wär's mal Zeit für einen Französischkurs ...

Mittwoch, 23. Juni 2010

Kuchenplatte im Studio Dumont

Klingt optimal: "Kuchenplatte - Platten, Kuchen & Klamotten". Also, ich kann mir jedenfalls nichts besseres vorstellen für nächsten Sonntag (27. Juni). Findet statt ab 15 Uhr im studio dumont. Fotos von Robert Winter werden auch gezeigt.



Montag, 21. Juni 2010

Oh yay, O-kay-ray-kay!*

Kele Okereke - dieser Name macht mir fast so viel Spaß wie Ratatat. Er gehört dem Sänger von Bloc Party, der mit "The Boxer" am 18. Juni sein erstes Soloalbum veröffentlicht hat. Darauf zu hören sind elf großartige Songs, die die verschiedensten Facetten aus Electro, Indie und Pop bedienen. Ein fesselnder Beat mit heftiger Basedrum und Gesang im Drill-Sergeant-Style packen gleich im Opener "Walk Tall". Danach wechseln sich tanzbare Songs mit Balladen ab und langweilig wird es nie. Sollte ich ein paar Adjektive dafür finden, würde ich sagen, das Ganze ist mal sphärisch, hymnisch und erhebend, mal treibend und angenehm dreckig, dann wieder wunderschön melodiös, zart und ab und zu auch etwas pathetisch. Aber pathetisch find ich ja gut. Wie zum Beispiel in "Everything You Wanted", das es mir wirklich angetan hat. Generell gibt's ein bisschen Klimbim, ein paar Synthies, Okerekes ausdrucksstarke und dennoch weiche Stimme, zwei Sängerinnen und dann auch mal einfach herrlich heiteren Indiepoprock wie bei "Unholy Thoughts".

Das Beste: Das komplette Album kann man hier auf Luisterpaal anhören.

Everything You Wanted (Live at the BBC)



On The Lam (Live at Electronic Beats, Köln)



* Zu blöde Wortspiele gibt's bei mir nicht. Nee, echt. Nie.

Montag, 14. Juni 2010

c/o pop - Noch neun Mal schlafen

Yay, bald ist es so weit: Die c/o pop beginnt. Vom 23. bis zum 28. Juni finden jeden Tag geschätzte tausend schöne Konzerte und coole Partys statt. Seit 2004 findet das Festival einmal im Jahr in Köln statt und verbindet Popkultur mit Business. Die dazugehörige Creative Business Convention, die vom 23.-25. im Staatenhaus/Rheinpark abläuft, beschäftigt sich mit äußerst spannenden Themen, wie Austausch und interdisziplinärer Dialog in der internationalen Kreativwirtschaft (also Musik und Werbung, Software und Games, Mode und Kunst, Film und TV, Design und Architektur, Presse und Medien, ...). Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr vielleicht mal dazu Zeit finden werde, dort hinzugehen.

Doch auch so bleibt genug zu tun. Das komplette Programm gibt es hier. Ich habe beim Gewinnspiel für Phoenix mitgemacht (24. Juni, Telekom Streetgigs) und hoffe außerdem Karten für das Kopfhörer-Konzert mit Pantha Du Prince im Zoo zu gewinen (am 25. Juni). Ansonsten werde ich wohl auf jeden Fall am Sonntag, 27. Juni im Studio 672 beim "Power to Peter Collective Showcase" vorbeischauen, wo Künstler eben dieses Kölner Kollektivs
auftreten, darunter u.a. Periscope - die Band, in der auch der Macher dieser Skateboardanimation spielt. (Vielleicht lässt sich so ja heraus finden, in welcher Rolle.) Der hat auch am folgenden c/o pop Trailer mitgewirkt und so schließt sich der Kreis. Da viele unbekannte Namen dabei sind, würde ich mich natürlich sehr über Tipps freuen, wen es sich anzuschauen lohnt.


Mittwoch, 9. Juni 2010

Karaoke mit Metronomy - A Thing For Me

Wer ständig Angst davor hat einen Ball an den Kopf zu bekommen, der sollte das folgende Video nicht anschauen. Wer auf Karaoke, Elektropop, nerdige Typen und allgemein absurd-unsinnige Filmchen steht, dem sei es dagegen sehr ans Herz gelegt.

Sonntag, 6. Juni 2010

Longing / For / Summer Mixtape

Acht entspannte, heitere bis sehnsüchtige Tracks gibt es hier.



Yeasayer - Tight Rope
Spoon - Who Makes Your Money
Moldy Peaches - Steak For Chicken
Mock & Toof - Farewell To Wendo

Angus & Julia Stone - For You

The xx - Islands

Micachu & The Shapes - Turn Me Well
Animal Collective - Summertime Clothes

Donnerstag, 3. Juni 2010

Blow my mind! Wieder und wieder: Ratatat

Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, ein paar Worte über Ratatat zu verlieren. Die Band, bei der es schon Spaß macht, einfach den Namen auszusprechen. (Gerne immer wieder und mit möglichst debilem Gesichtsausdruck.) Die beiden Amerikaner Mike Stroud und Evan Mast führen seit eh und je meine last.fm Charts an - was mich zwar einerseits in Verwirrung stürzt, weil mir gar nicht bewusst war, dass ich so viel Ratatat höre, aber andererseits auch Sinn macht, denn: Ratatat kann man quasi IMMER hören.

"I don't write my stuff anymore. I just kick it from my head. Y'know what I'm sayin', I can do that. No disrespect, but that's how I am."

Der Gitarrist Stroud und der Produzent Mast machen seit 2001 zusammen sehr vielschichtige, melodiöse und treibende Instrumentals. Das geht sofort ins Herz und in die Füße und ist mal zuckersüß und dann wieder ganz schön heftig. Wenn nach längeren Stellen frickeligen Beats die verzerrten Gitarren einsetzen, sind Glücksgefühle garantiert. Die beiden wissen definitiv, wie man einen Track aufbaut! Ein Song besteht gerne mal aus bis zu 80 verschiedenen Spuren, die Ratatat im Studio nacheinander aufnehmen.

Wer sich richtig bewegen möchte, sollte sich die beiden Mixtapes von ihnen anhören, auf denen sie zum Beispiel "When You Hear That" von Beanie Sigel & Dirt McGirt, "Hot" von Missy Elliot oder "Fix Up, Look Sharp" von Dizzee Rascal remixen. Die Originaltracks will man danach nie wieder hören!

Jedenfalls kommt am 08. Juni ihr neues Album "LP4" raus, das man sich jetzt schon auf Luisterpaal anhören kann. Ich kann dazu noch nichts sagen, weil ich es gerade erst entdeckt habe. Ein Rezension gibt es aber zum Beispiel auf laut.de.

Kurz, aber genial: Ratatat/ Brooklyn Zoo - Intro



Die lange Version: Ratatat - El Pico