Donnerstag, 3. Juni 2010

Blow my mind! Wieder und wieder: Ratatat

Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, ein paar Worte über Ratatat zu verlieren. Die Band, bei der es schon Spaß macht, einfach den Namen auszusprechen. (Gerne immer wieder und mit möglichst debilem Gesichtsausdruck.) Die beiden Amerikaner Mike Stroud und Evan Mast führen seit eh und je meine last.fm Charts an - was mich zwar einerseits in Verwirrung stürzt, weil mir gar nicht bewusst war, dass ich so viel Ratatat höre, aber andererseits auch Sinn macht, denn: Ratatat kann man quasi IMMER hören.

"I don't write my stuff anymore. I just kick it from my head. Y'know what I'm sayin', I can do that. No disrespect, but that's how I am."

Der Gitarrist Stroud und der Produzent Mast machen seit 2001 zusammen sehr vielschichtige, melodiöse und treibende Instrumentals. Das geht sofort ins Herz und in die Füße und ist mal zuckersüß und dann wieder ganz schön heftig. Wenn nach längeren Stellen frickeligen Beats die verzerrten Gitarren einsetzen, sind Glücksgefühle garantiert. Die beiden wissen definitiv, wie man einen Track aufbaut! Ein Song besteht gerne mal aus bis zu 80 verschiedenen Spuren, die Ratatat im Studio nacheinander aufnehmen.

Wer sich richtig bewegen möchte, sollte sich die beiden Mixtapes von ihnen anhören, auf denen sie zum Beispiel "When You Hear That" von Beanie Sigel & Dirt McGirt, "Hot" von Missy Elliot oder "Fix Up, Look Sharp" von Dizzee Rascal remixen. Die Originaltracks will man danach nie wieder hören!

Jedenfalls kommt am 08. Juni ihr neues Album "LP4" raus, das man sich jetzt schon auf Luisterpaal anhören kann. Ich kann dazu noch nichts sagen, weil ich es gerade erst entdeckt habe. Ein Rezension gibt es aber zum Beispiel auf laut.de.

Kurz, aber genial: Ratatat/ Brooklyn Zoo - Intro



Die lange Version: Ratatat - El Pico

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