Montag, 21. Juni 2010

Oh yay, O-kay-ray-kay!*

Kele Okereke - dieser Name macht mir fast so viel Spaß wie Ratatat. Er gehört dem Sänger von Bloc Party, der mit "The Boxer" am 18. Juni sein erstes Soloalbum veröffentlicht hat. Darauf zu hören sind elf großartige Songs, die die verschiedensten Facetten aus Electro, Indie und Pop bedienen. Ein fesselnder Beat mit heftiger Basedrum und Gesang im Drill-Sergeant-Style packen gleich im Opener "Walk Tall". Danach wechseln sich tanzbare Songs mit Balladen ab und langweilig wird es nie. Sollte ich ein paar Adjektive dafür finden, würde ich sagen, das Ganze ist mal sphärisch, hymnisch und erhebend, mal treibend und angenehm dreckig, dann wieder wunderschön melodiös, zart und ab und zu auch etwas pathetisch. Aber pathetisch find ich ja gut. Wie zum Beispiel in "Everything You Wanted", das es mir wirklich angetan hat. Generell gibt's ein bisschen Klimbim, ein paar Synthies, Okerekes ausdrucksstarke und dennoch weiche Stimme, zwei Sängerinnen und dann auch mal einfach herrlich heiteren Indiepoprock wie bei "Unholy Thoughts".

Das Beste: Das komplette Album kann man hier auf Luisterpaal anhören.

Everything You Wanted (Live at the BBC)



On The Lam (Live at Electronic Beats, Köln)



* Zu blöde Wortspiele gibt's bei mir nicht. Nee, echt. Nie.

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