Dienstag, 20. April 2010

(Ganzkurz)Rezension "New York, I Love You"

Was? Episodenfilm - elf Geschichten über zufällige und weniger zufällige Begegnungen von Menschen in New York. Ein Taschendieb, ein Filmusikkomponist, ein indischer Diamantenhändler, eine jüdische Käuferin, eine Sängerin, ein Hotelpage, ein Paar, das eigentlich nur Sex wollte und sich dann doch verliebt hat, ein Tänzer, ein kleines Mädchen und viele mehr. Auf irgendeine Art und Weise geht es immer um Liebe (und nicht unbedingt um New York).

Wie? Als ich im Abspann las, dass jede der Geschichten von unterschiedlichen Regisseuren gedreht worden ist, war ich gleichzeitig erstaunt und wieder auch nicht. Der Film wirkt wie ein Buch mit Kurzgeschichten - alle eigenständig und speziell, aber doch irgendwie thematisch und emotional verbunden. Interessant: Jeder der Regisseure durfte nur 48 Stunden drehen, sieben Stunden im Schneideraum verbringen und die weiteren Mitglieder der Crew waren in allen Episoden dieselben.

Warum? Weil hier all die kleinen absurd/romantisch/tragisch/komisch/unrealistischen Geschichten auf Zelluloid gebannt werden, die sonst nur im Kopfkino stattfinden. Weil die Protagonisten genau die Dinge sagen und tun, die man sich im Alltag bei bestimmten Begegnungen manchmal wünscht. Und weil genau wie im echten Leben Fragezeichen und unbestimmte Gefühle hängen bleiben, die einen über den Abend begleiten. (Den ein oder anderen dürften auch die mitwirkenden Schauspieler, Drehbuchautoren und Regisseure interessieren: u.a. Orlando Bloom, Ethan Hawke, Natalie Portman, Rachel Bilson, Blake Lively, Scarlett Johansson, Fatih Akin.)

Sterne? 4 von 5

Qualifizierte Worte hier.

2 Kommentare:

Lottchen hat gesagt…

das hört sich doch nach einem interessanten film an- muss ich mir bei gelegenheit auch mal anschauen!
by the way, genau in einem monat bin ich in new york!;-)
liebe grüße♥

Judith hat gesagt…

Ach Karlowatz, das ist echt unnötig, mir das noch unter die Nase zu reiben.