Dienstag, 10. November 2009

Nach Hause kommen

Wie kommt es, dass in Seoul ankommen sich schon ein bisschen wie nach Hause kommen anfuehlt? Dass ich mich freue wieder "Anyonghaseo" und "Kamsamnida" zu murmeln und die Ansagen auf Koreanisch im Flughafen sich total vertraut anhoeren? Peking hat mir gut gefallen und nach einer Woche bin ich natuerlich meilenweit davon entfernt das wirklich beurteilen zu koennen, aber Seoul gefaellt mir doch besser. Vielleicht weil ich die Stadt schon besser kenne und nun mal ein Gewohnheitstier bin? Vielleicht weil Korea Deutschland ein wenig aehnlicher ist als China, auch wenn ich in Peking viel mehr westliche Gesichter gesehen und westliches Essen gegessen habe. Vielleicht freue ich mich auch, weil das Subwaysystem hier um Laengen besser ist (in Peking Bahn fahren ist sowas von anstrengend, viel zu voll und die Bahn faehrt auch nicht ueberall hin) und weil es hier anstaendige Klos gibt, hehe. Es ist eben diese Mischung aus Vertrautem und Neuem, die das Leben lebenswert und das Reisen so spannend macht. Und ich komme genau so gerne wieder an, wie ich aufbreche.

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